Ulduar

                                                                   Ulduar




Stufe 77 - 79





Hallen des Steins

Seit jeher haben die sterblichen Völker Azeroths versucht, die Ursprünge ihrer Existenz zu ergründen. Unermüdlich erforschten sie selbst die entlegensten Winkel der Welt, und so mancher hat gar sein ganzes Leben damit verbracht, Geistern der Vergangenheit hinterherzujagen.

In den unwirtlichen Höhen der Sturmgipfel liegt eine kürzlich entdeckte Titanenstadt, die Ulduar genannt wird. Mit ihrer Hilfe könnten die Geheimnisse gelüftet werden, die sich um die Vergangenheit Azeroths ranken.

Der legendäre Forscher Brann Bronzebart verbrachte ungezählte Stunden damit, Hinweise auf die mysteriöse Stadt zu sammeln, indem er die in der Region verstreuten Artefakte katalogisierte. Er kam zu dem Schluss, dass sich eine Bibliothek der Titanen in einem Flügel des Komplexes befinden muss, in den Hallen des Steins. Wenn dem tatsächlich so wäre, würde diese Bibliothek seine größte Entdeckung bislang darstellen.

Bei dem Versuch jedoch, Zutritt zu der Bibliothek zu erlangen, traf Brann auf verdorbene Kreaturen, die sich in den Hallen des Steins breitgemacht hatten. Boshafte, aus Eisen geformte Zwerge hatten die Kontrolle über die Stadt übernommen und breiteten sich in den Sturmgipfeln aus. Zu Branns Entsetzen hatten sie sogar ihre Waffen gegen Ulduar gerichtet und die Mauern untertunnelt, um aus dem Herzen der umliegenden Berge monströse Kristallriesen zu fördern.

Die Quelle dieser zerstörerischen Kraft soll angeblich die Seelenschmiede sein, eine von Titanen erbaute Anlage, die neues Leben erschaffen kann. Gerüchte besagen, dass es Sjonnir der Eisenformer sei, in dessen Hände die Maschine gefallen ist und der seither unsägliches Elend in Ulduar verbreitet.

Wenn man sie nur den Händen ihres derzeitigen, elenden Besitzers entreißen könnte, so liese sich die Titanenmaschine dazu einsetzen, das Böse, das von der Stadt Besitz ergriffen hat, zu vertreiben. Jedoch wacht eine mächtige, böse Präsenz über die Hallen des Steins und stellt sicher, dass Sjonnir und die Schmiede ihre Arbeit ungestört fortsetzen können.

Die Schmiede wird von undurchdringlichen Anlagen und wilden Monstern, die durch die immerwährenden Minenarbeiten der Zwerge erweckt wurden, schwer bewacht. Daher wird es eine gewaltige Aufgabe sein, die Kontrolle über die Schmiede zu übernehmen. Sollten die chaotischen eisernen Legionen, die der Schmiede entströmen, nicht bald aufgehalten werden, könnte unschätzbares Wissen, das in den Hallen des Steins liegt, zerstört werden und verloren gehen … für immer.

Hallen der Blitze

Als die Titanen Azeroth verließen, gaben sie die Stadt Ulduar in die Obhut loyaler Beschützer. Von den schneebedeckten Bergen der Sturmgipfel aus behielten diese Wächter die rätselhaften Hallen des Komplexes im Auge, während außerhalb seiner Mauern die Zeit verstrich. Hüter Loken wurde zum höchsten unter diesen Beschützern auserkoren, doch die Macht der Titanenstadt, die er in Händen hielt, ließ ihn zur Dunkelheit überwechseln.

Der verräterische Beschützer brach seine geleisteten Eide und durchkreuzte die empfindlichen Pläne seiner Meister. Er säte Zwietracht unter Verbündeten und brach Bündnisse, die schon lange zwischen den uralten Völkern der Sturmgipfel Bestand gehabt hatten. Seine verräterischen Pläne ergriffen ganz Ulduar und zogen die anderen Wächter der Stadt in seinen Bann. Der gefallene Wächter sammelte eine gewaltige Streitmacht von Eisenzwergen um sich und verwüstete das umliegende Gebiet, einen jeden niederschlagend, der sich seinem dunklen Willen widersetzte.

Von seinem Thron im Inneren der Hallen der Blitze aus führt Loken seinen Angriff unvermindert weiter und sinnt dabei über ein himmlisches Abbild der Welt nach.

Ulduars loyale Baumeister, die Irdenen, befinden sich im Kampf mit dem gefallenen Titanen und sie warnen davor, dass wilde Verbündete Loken die Treue geschworen hätten und er mit ihnen die Reihen seiner Diener aus Eisen stärken würde. Während vor Runenenergie strotzende Vrykul die Gänge der Hallen der Blitze durchstreifen, schwärmen wilde Elementare um rot glühende Schmieden herum und erschaffen unermüdlich neue Anhänger.

Azeroth wird nur dann sicher sein, wenn der Herrschaft des gefallenen Titanen ein Ende gesetzt wird. Die Ankunft von Helden der Horde und der Allianz hat zwar schon erste Lücken in das Böse, das die Region umklammert hält, gerissen, doch der wahre Schlüssel zum Sieg mag in den Wesen liegen, die schon lange von Lokens Betrügereien getäuscht wurden und voll Verdruss in verschiedenen Enklaven über die Sturmgipfel verteilt hausen.

Lokens Bruder Thorim streift in tiefer Trauer in der Gegend außerhalb von Ulduar herum. Könnte man ihn von seines Bruders Verrat überzeugen, so könnte er das Blatt in dieser Schlacht wenden - zugunsten der Irdenen und der Helden, die darum kämpfen, die Stadt zurückzuerobern.

Doch so mächtig Loken auch sein mag, man munkelt, dass eine noch weit bösere Macht für den Fall von Ulduar verantwortlich sei. Vielleicht wird einzig Lokens letzter Atemzug die Wahrheit ans Tageslicht bringen

 
 


Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?

Gratis anmelden